Wärmen im Winter
Wärmen im Winter, so dass man sich wohlfühlt, aber wie?! Draußen sind eisige Temperaturen. Welche Möglichkeiten hat man, um die Räume auf ein angenehmes, warmes Wohlfühlklima zu bekommen?
Die Winter in Deutschland sind in den letzte Jahrzehnten immer wieder durchwachsen. Mal hatten wir einen milderen Winter und mal einen klirrend kalten Winter. Nun sollte man sich bevor der Winter Einzug hält Gedanken machen, wie und mit welchen Mitteln man in den 3-5 kalten Monaten seine vier Wände wohlig warm und doch effizient heizt und warm hält, so dass ein schönes und angenehmes Raumklima entstehen kann.
Diverse (Verhaltens)Ideen zum wärmen im Winter!
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Ihre Wohnung aufzuwärmen, aber Heizen ist die häufigste Wahl und wir verwenden bereits die Hälfte unserer Energie dafür. Autos, Elektrogeräte und Warmwasser sind die Hauptenergie-”fresser”, die jeweils rund 20 % ausmachen und damit zusammen insgesamt über 50% der Energieressourcen in Anspruch nehmen.
Es wird empfohlen, Alternativen anzubieten, die keine zusätzlichen Kosten verursachen und eine umweltfreundlichere Alternative bieten. Bei dem heutigen Stand der Technik und der Effizienznutzung diverser Geräte, sollte man sich damit befassen, um zumindest nicht mehr Energieressourcen zu verbrauchen, als notwendig. Diese Möglichkeiten und Tipps zeigen wir Ihnen auf unserer Seite und wie Sie Ihr Zuhause effizient warm halten.
20 Tipps zum Thema „Wärmen im Winter„:
1) Türen geschlossen halten
Gerade in der kälteren Jahreszeit sollten Sie alle Zimmertüren geschlossen halten. Das hält nicht nur die Räume warm, sondern verhindert auch Schimmelbildung in den kühleren Räumen. Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen, die an kalten Oberflächen zu Wasser kondensiert.
2) Rollladen schließen
Fenster sind immer eine der Schwachstellen in der Gebäudefassade. Das bedeutet, dass Sie Ihre Rollläden, insofern Sie solche haben, nachts immer herunterfahren sollten, um etwa 20 % der Wärmeverluste durch sie einzusparen. Einen ähnlichen Effekt können Sie innen mit schweren, dicken Vorhängen erzielen. Stehen die Vorhänge jedoch zu nah am Heizkörper, baut sich Wärme auf (auch Hitzestau genannt) und schafft den gegenteiligen Effekt, eine kalte Atmosphäre im Raum. Seien Sie also vorsichtig und bedacht, wenn Sie sich für diese Methode entscheiden. Aber im Grunde sind beide Varianten gute Möglichkeiten und lassen sich auch sehr gut kombinieren.
3) Fenster und Türen abdichten
Im Winter pfeift manchmal ein kalter Wind durch ältere Fenster und Türen. Dies liegt daran, dass sie nicht richtig abgedichtet sind. Stellen Sie sicher, dass Sie Dichtband verwenden, um dieses Problem zu beheben. Aber Vorsicht: Weniger “natürliche Belüftung” bedeutet auch ein erhöhtes Schimmel-Risiko. Daher bitte regelmäßig lüften, um Schimmelbildung zu vermeiden. Sie können einen Wärmeverlust herabsetzen, indem Sie eine Fensterisolierfolie auf die Scheibe auftragen. Hier auf unserer Seite werden Sie bestimmt fündig. Abgedichtete Fenster und Türen tragen erheblich zum wärmen im Winter bei.
4) Kerzen anzünden
Mit Lichtern und Kerzen kann man niedrigen Temperaturen zu Hause entgegenwirken. Angezündete Kerzen oder eine Raumheizung können die Raumtemperatur erhöhen. Hinzu kommt der psychologische Faktor: Natürliches Licht schafft eine behagliche Atmosphäre und hüllt Sie in Wärme. In diesem angenehmen Licht fühlt man sich auch gleich viel besser und frieren, wird man auch nicht mehr so schnell.
5) Heizungsrohre dämmen
Zwischen Keller und Haus kann viel Wärme verloren gehen. Dies geschieht, wenn Sie die Heizungsrohre nicht isolieren. Isolieren Sie Ihre Rohre, bevor Sie den Thermostat aufdrehen. Sie können dies im Baumarkt kaufen und es kostet nicht viel, aber Sie werden es im Winter viel wärmer haben.
6) Teppiche auf kalten Böden
Es stimmt, dass nicht jeder Teppiche mag. Teppiche eignen sich jedoch hervorragend für kalte Böden und zum wärmen im Winter. Sie bieten nicht nur eine wärmere Lauffläche, sondern haben auch andere Vorteile. Teppiche helfen auch ein wenig, dass der kalte Zustand aus Kellern oder kälteren Räumen unten nicht bis in die Wohnung kriecht. Sie isolieren nur bedingt, geben aber ein angenehmeres Gefühl.
7) Möbel richtig stellen
Bett, Sofa oder Schreibtisch an der kalten Außenwand? Dann ist es keine Überraschung, dass Ihnen möglicherweise kalt wird. Innenwände sind in der Regel heißer als Außenwände – insbesondere in schlecht gedämmten Altbauten. Sie sollten aber im Gegenzug keine Möbel an oder auf den Heizkörper stellen, dadurch besteht wieder die Gefahr des Hitzestaus und die Kosten können so um ca. 20 % steigen.
8) Heizkörper entlüften
Wenn sich Ihre Heizkörper langsam und ungleichmäßig erwärmen, entlüften Sie sie. Passende Werkzeuge dafür gibt es im Handel oder hier auf unserer Seite. Es ist ganz einfach. Verwenden Sie zusätzlich einfach einen Lappen oder ein Handtuch und einen geeigneten Behälter. Auf diese Weise wird auslaufendes Wasser aufgefangen. Drehen Sie das Thermostat auf die höchste Stufe. Öffnen Sie das Heizungsventil mit dem Schlüssel, warten Sie bis alle Luft entwichen ist und schließen Sie es dann wieder.
9) Richtig lüften
“Wie bitte… ich soll die Fenster öffnen und die Wärme nach draußen lassen?” Ganz genau! Das ist sogar ein ganz wichtiger Schritt im Winter. Aber beachten Sie… das Fenster sollte auf keinen Fall nur auf Kipp gestellt werden, damit nicht zu viel kalte Luft in den Raum eindringt.
Öffnen Sie das Fenster ganz weit, die muffige und verbrauchte Luft wird auf diese Weise ganz schnell ausgetauscht. Aber denken Sie daran, die Heizung vorher runterzudrehen! Das nennt man Stoßlüften, machen Sie das mehrmals am Tag (mindestens 2-3 Mal) für fünf Minuten. Keine Bedenken, dass die Möbel oder Wände dabei auskühlen, es sind doch bloß 5 Minuten. Anschließend ist das sehr gut für das wärmen im Winter und das ganz persönliche Wohlgefühl.
10) Heizkörper reinigen
Alte Heizkörper verursachen oft Probleme mit Staubablagerungen, die sie ziemlich veraltet aussehen lassen. Dies bedeutet, dass die Wärme nicht effizient durch den Heizkörper abgestrahlt werden kann, was bedeutet, dass weniger Wärme den zu beheizenden Raum erreicht. Diese Gliederheizkörper sind dummerweise besonders schlecht zu reinigen. Allerdings gibt es auch für diese Heizkörper spezielle Staubwedel, mit denen Sie auch in die schmalen Ritzen der Heizkörper kommen.
11) Ausreichend bewegen
Es ist bewiesen, wer den ganzen Tag an Schreibtisch sitzt, friert durch eine langsamere Durchblutung und eine geringere Muskelaktivität naturgemäß schneller als jemand, der sich bei der Arbeit oder zumindest anschließend in der Freizeit körperlich bewegt. Als Quintessenz lässt sich also feststellen, das Menschen mit sitzender Tätigkeit oder generell Stubenhocker häufiger mal an die frische Luft müssen. Gewöhnt man sich bei diesen Spaziergängen dann auch noch an die kälteren Temperaturen, dann lässt einen das die leicht kühleren Raumtemperaturen besser ertragen.
12) Zusätzliche Wärmequellen nutzen
Elektrisch beheizte Handtuchhalter können im Bad oder der Backofen in der Küche wirksam sein. Sie sparen Heizkosten und sorgen trotzdem für die gewünschte Entlastung. Idealerweise eignen Sie sich Kerzen oder ein Kaminofen für das Wohnzimmer zum wärmen im Winter an. Natursteinheizungen erzeugen Infrarotstrahlung, die sie sehr angenehm ist – sie lässt uns nicht frösteln. Sie lassen die Wärme direkt in unseren Körper eindringen, anstatt die Luft aufzuheizen.
13) Alle Räume heizen
Wer Räume, die er nur selten bis gar nicht nutzt, überhaupt nicht heizt, spart damit keine Heizkosten. Im Gegenteil, es birgt sogar eine gewisse Gefahr in sich, so zu agieren.
Unbeheizte Räume sind anfälliger für Schimmelbildung, daher sollten Sie versuchen, sie auf die empfohlene Temperatur von 18 Grad Celsius zu heizen, denn Sie werden es niemals verhindern können, dass warme, feuchte Luft aus anderen Räumen in diese kalten Räume gelangt.
14) Bei Abwesenheit heizen
Drehen Sie die Heizung, wenn Sie sich nicht Zuhause aufhalten auf kein Fall komplett runter. Ist der Raum einmal ausgekühlt, braucht es wesentlich länger und mehr Energie, bis der gesamte Raum wieder auf ein angenehmes, warmes Wohlfühllevel gebracht ist. Dabei geht es nicht darum, wie schnell die Raumluft wieder aufgewärmt ist, denn die ist relativ schnell wieder auf Normaltemperatur. Das Problem sind Wände oder Möbel, die stundenlang zu kalt bleiben. Diese sind nicht nur unbequem, sondern können auch Unbehagen verursachen.
Stellen Sie Ihre Heizung in Ihrer Abwesenheit auf „Spar“ Betrieb ein. Es ist sonst sehr energieintensiv, Ihr Heizung wieder in volle Betriebstemperatur zu bringen. Versuchen Sie daher, es während der Arbeit im gleichen Temperaturbereich zu halten, wie sonst oder zumindest nur auf die Mindesttemperatur von 18 Grad absinken zu lassen.
15) Luftfeuchtigkeit erhöhen
Die Raumtemperatur ist nicht das einzige, was das Kältegefühl der Menschen beeinflusst. Es hängt auch mit der Feuchtigkeit in der Luft zusammen. Wissenschaftler bezeichnen dies als Komfort oder auch den Begriff der „Behaglichkeit“.
Grundsätzlich frieren wir mit trockener Heizungsluft schneller als mit etwas feuchterer Luft. Wobei wir auch feuchte Luft an einer bestimmten Stelle als unangenehm empfinden. Werte zwischen 40 und 60 Prozent (Luftfeuchtigkeit) sind optimal zum wärmen im Winter. Testen sie mit einer guten Wetterstation, die die Luftfeuchtigkeit anzeigt, bei welcher Luftfeuchtigkeit Sie sich wohlfühlen, denn das ist bei jedem Menschen unterschiedlich.
16) Ventilatoren bei hohen Decken
Sie haben vielleicht gehört, dass warme Luft aufsteigt. Somit bieten Räume mit einer hohe Decke nicht immer die besten Voraussetzungen im Winter, denn die Warme Luft sammelt sich schon oben unter der Zimmerdecke und unten am Boden ist die kühlere Luft. Mit einem Deckenventilator auf schwacher Stufe wirbeln Sie die warme Luft wieder nach unten und bringen die Wärme wieder dorthin, wo Sie sie haben wollen. Das reduziert auf erhebliche Weise den Energiebedarf und angenehmer Nebeneffekt dabei ist, der Deckenventilator hilft im Sommer bei der Hitze.
17) Angemessene Kleidung
Auch wenn viele im Winter gerne in Shorts und T-Shirt daheim herumlaufen möchten, kann es in einem Altbau oft zu kalt sein, um die sommerlichen Temperaturen zu halten. Dies macht es manchen Altbauten unmöglich, diese Art von Wärme das ganze Jahr über zu produzieren. Sie können möglicherweise sowohl Geld als auch Energie sparen, wenn Sie zuerst wärmere Kleidung anprobieren, bevor Sie drastische Sanierungsmaßnahmen in Betracht ziehen.
18) Warm baden
Dies mag kein guter Tipp zum Energiesparen sein, da es teuer und zeitaufwendig ist. Der Hauptanreiz ist, dass das Baden in der Wanne wirklich pflegend und heilend ist, wenn einem kalt wird. Das dauert manchmal mehrere Stunden, es kann sich also auf Dauer lohnen.
Wenn Sie keine Badewanne haben, können Sie warm bis heiß duschen oder mit einer Wärmflasche aufs Sofa oder Bett gehen. Aber denken Sie daran, nachdem Sie aus dem warmen Wasser kommen sich schnell abzutrocknen, besonders die Arme und den Oberkörperbereich, weil darüber die meiste Wärme wieder abgegeben wird, wenn die Verdunstungskühlung auf der Haut einsetzt. Also schnell, schnell…!
19) Eine warme Mahlzeit
Essen fördert die Verdauung und die Verdauung wiederum fordert die Durchblutung. Kochen Sie sich etwas schönes. Die Zubereitung gibt wärme in die Umgebung ab und der anschließende Genuss wärmt dann den Körper von innen.
20) Frieren in der Mietwohnung
Viele Leute im Internet sprechen davon, wie kalt es ihnen ist und dass ihr Vermieter nicht genug Wärme bereitgestellt hat. Wenn die Wärme nicht ausreicht oder gar nicht funktioniert, ist dies eindeutig ein Problem, das der Vermieter beheben muss.
Allerdings Achtung!!! Es gibt viele verschiedene Vorstellungen davon, was eine angenehme Temperatur ausmacht. Auch darüber, wie lange eine Heizperiode dauert, gibt es unterschiedliche Ansichten. Bei Temperaturen von 20 bis 22 Grad Celsius ist das Vielen zu wenig, dem ist aber vor Gericht nicht so, dort gelten diese Temperaturen als noch ausreichend warm.
Fazit zum Thema „Wärmen im Winter“:
Informieren Sie sich also hier auf dieser Seite welche zusätzlichen Möglichkeiten Sie haben Ihr ganz persönliches Wohlfühlklima zu erreichen.